Porsche Sports Cup Suisse 2025 – Portimao

By |April 15th, 2025|Racing|

Saisonauftakt in Portimão – Wetterkapriolen, Setup-Herausforderungen und zwei Podestplätze

Der Auftakt Porsche Sports Cup Suisse fand in diesem Jahr auf dem anspruchsvollen Algarve International Circuit in Portimão statt. Die Strecke, spektakulär gelegen in der Hügellandschaft der Algarve, zählt zu meinen Favoriten. Technisch anspruchsvoll, mit schnellen Passagen und vielen Höhenunterschieden, bietet sie jede Menge Rennsportspannung. Nach dem unglücklichen Ausgang im letzten Jahr, als ich den Sieg drei Runden vor Schluss aus der Hand gab, war die Motivation besonders hoch: Es war noch eine Rechnung offen.

Freies Training – Der Kampf um Grip und Vertrauen

Im freien Training kam ich zunächst nicht ganz an meine Pace vom Vorjahr heran. Schon 2024 war Portimão eine Herausforderung. Damals mussten wir fünf Mal den Hinterreifen links tauschen, da diese der Belastung nicht standhielten. Auch dieses Jahr war es nicht einfach, in den schnellen Kurvenenden das nötige Vertrauen aufzubauen. Drei Dreher an der gleichen Stelle kosteten nicht nur Zeit, sondern auch Selbstvertrauen. Zwar fanden wir für den Renntag ein Setup, das mir grundsätzlich lag, doch es war nicht ganz so konkurrenzfähig, wie im Vorjahr. Dafür haben die Reifen gehalten. Somit vermutlich auch etwas ein Kompromiss.

Qualifying – Erste Startreihe

Das Qualifying fand bei schwierigen Bedingungen statt: feuchte Streckenteile, schwankender Grip und kühle Temperaturen erforderten volle Konzentration. Ohne zuvor absolvierte Testtage war es für mich eine besondere Herausforderung, doch ich konnte mich gut auf die Verhältnisse einstellen. Mit einer Rundenzeit von 1:49.740 Minuten qualifizierte ich mich für Startplatz zwei, direkt hinter dem jungen Elia Pappacena, der eine beeindruckende Performance zeigte. Ein positives Signal für den Renntag und eine erste wichtige Standortbestimmung.

Rennen 1 – Solide Leistung aber weit weg von P1

Der fliegende Start verlief zwar geordnet, aber das Startprozedere hätte durchaus eine genauere Kontrolle durch die Rennleitung vertragen. Ich konnte meine Position behaupten, aber Elia war an diesem Tag nicht zu knacken. Im Laufe des Rennens stieg der Reifendruck deutlich an, was sich auf das Handling negativ auswirkte. Ich konzentrierte mich darauf, die Reifen zu schonen und das Auto sicher ins Ziel zu bringen. Mit P2 hinter Elia Pappacena und vor Patrick Schetty ein starker Auftakt in die Saison.

Rennen 2 – Konstanz bringt erneut Platz zwei

Dank der zweitschnellsten Rundenzeit im Qualifying startete ich auch im zweiten Lauf von der ersten Reihe. Der Start war diesmal enger, und ich musste in der Anfangsphase sowohl nach vorne als auch nach hinten orientieren. Doch Elia fuhr erneut in einer eigenen Liga. Seine Pace war an diesem Wochenende für mich unerreichbar und bestätigte die Werte der freien Trainings. Ich fand meinen Rhythmus, konzentrierte mich auf saubere Runden und beendete das Rennen erneut auf P2, in exakt derselben Reihenfolge wie im ersten Lauf.

Fazit – Zwei Podestplätze, eine klare Benchmark und viel Motivation

Mein erklärtes Ziel, das Rennen zu gewinnen, konnte ich an diesem Wochenende nicht realisieren. Es waren verschiedene Faktoren: fehlende Setup- und Trainingstage, Set-up-Probleme auf einer komplexen Strecke und ein überragender Gegner, die den Unterschied machten. Elia Pappacena, erst 17 Jahre alt und mehrfacher Kart-Meister in der Schweiz und Italien, war an diesem Wochenende schlichtweg eine Klasse für sich, obschon es sein erstes Rennen in einem Porsche GT4 war! Ein Nachwuchstalent, von dem wir mit Sicherheit noch viel hören werden.
Ich bin mit meiner eigenen Leistung dennoch einigermassen zufrieden. Ich habe das Maximum aus der Situation gemacht und für den Moment eine neue Benchmark gefunden. Wer mich kennt, weiss: Das ist für mich der Ansporn meine Leistung zu steigern.

Ein grosses Dankeschön an das AMAG First Rennsport Team sowie meinen Coach an diesem Wochenende, Simon Trummer und Fredy Barth.Webpage Fredy Barth

Nächstes Rennen: Am kommenden Wochenende starte ich als Gast bei der X-GT4 Supersport GT (GT4 Italy), im Rahmenprogramm der WEC 6h von Imola. Ein weiteres Highlight und eine spannende Gelegenheit, mich auf internationalem Terrain zu messen, da ich aus verschiedenen Gründen nicht die komplette Saison im Porsche Sports Cup Suisse fahren werde.

Porsche Sports Cup Suisse 2024 – Misano

By |November 18th, 2024|Racing|

Das letzte Rennwochenende des Porsche Sports Cup Suisse in Misano bot abwechslungsreiche und herausfordernde Bedingungen. Während der beiden Trainingstagen wechselten regnerische Abschnitte und halb trockene Strecken einander ab. Trotz dieser Herausforderungen gelang es einerseits im Training immer ganz vorner zu fahren und andererseits  die Reifenprobleme aus Mugello und Portimão durch ein angepasstes Setup erfolgreich in den Griff zu bekommen. Etwas Pech im Training hatte ich leider bei einem Abflug in den Reifenstappel in Turn 2. Aber das AMAG First Rennsport-Team konnte die notwendigen Reparturen und Vermessungen bis zum nächsten Stint wieder durchführen.

Das Qualifying für das 2-Stunden-Nachtrennen verlief für uns hervorragend: Gemeinsam mit meinem Partner und Coach Jan-Philipp Springob sicherten wir uns die Pole Position in unserer Kategorie!

Die Sprint-Rennen
Der Samstag stand im Zeichen von spannender Rennaction:

  • Qualifying:
    Die beiden schnellsten Qualifying Runden ermöglichten mir in beiden Rennen einen Startplatz P2 in der ersten Startreihe, was jeweils eine gute Ausgangslage für die Rennen war.
  • Sprint-Rennen 1:
    Nach einem suboptimalen Start fiel ich zunächst auf P4 zurück, kämpfte mich aber auf P3 vor, verlor dennoch wertvolle Zeit. Das Rennen endete deshalb knapp hinter dem Zweitplatzierten, da ich erst in den letzten Runden in Schlagdistanz gekommen bin. Dies war denn auch die Entscheidug für die Meisterschaft. Herzlichen Glückwunsch an Tomas Guedes zum verdienten Gesamtsieg – es war bis zum Schluss spannend!
  • Sprint-Rennen 2:
    Der Start verlief perfekt und ich konnte mich frühzeitig an die Spitze setzen. Leider rutschte ich wegen Kühlwasser in Runde 4 (T15) von der Strecke, was meinem direkten Konkurrenten Tomas Guedes die Führung ermöglichte. Am Ende musste ich mich mit P2 benügen, da ich den Zeitverlust dieses Ausrutschers nicht mehr aufholen konnte.

Das Endurance-Rennen
Das Highlight des Wochenendes war das Endurance-Rennen. Nach einem hektischen Start setzte sich mein Partner Jan-Philipp Springob in Runde 8 in unserer Kategorie an die Spitze. Nach einem gut getimter Fahrerwechsel während der ersten Safety-Car-Phase fuhr ich im zweiten Stint auf P4 liegend aus der Box. Von dort aus kämpfte ich mich auf P2 vor.
Wir setzten strategisch auf eine potentielle zweite Safety-Car-Phase, welche jedoch leider zunächst ausblieb. Dadurch entschieden wir uns, den zweiten obligatorischen Boxenstopp durchzuführen, was uns rechnerisch den Sieg durch den Abstand zu unserer Konkurrenz hätte sichern können. Leider kam es später zu gleich zwei Mal zu Safety-Car-Phasen, was unserer Konkurrenz in die Karten spielte und unsere Strategie zunichte machte. Wir beendeten das Rennen auf P2; wir haben gepokert, und verloren. That’s racing!

Rückblick auf die Saison 2024
Mit 13 Rennen und 12 Podestplätzen kann ich auf eine starke Leistung zurückblicken. Dennoch fehlte in der zweiten Saisonhälfte das Quäntchen Glück um die Meisterschaft zu gewinnen.

Ein großer Dank geht an AMAG First Rennsport, meine Coaches und das gesamte Team für ihre großartige Unterstützung. Ohne euch wären diese Leistungen nicht möglich gewesen. Wir dürfen stolz auf diese Saison 2024 sein und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen!

Video zum Rennen: Porsche Sports Cup Suisse 2024

Porsche Sports Cup Suisse 2024 – Mugello

By |October 2nd, 2024|Racing|

Etwa eine Stunde nördlich von Florenz liegt eine meiner Lieblingsrennstrecken –  Mugello. Mit einer Länge von 5,245 km, 15 anspruchsvollen Kurven und einer 1,141 km langen Zielgeraden zählt sie nicht nur zu den schnellsten, sondern auch zu den schönsten Strecken Italiens. Kein Wunder, dass sie Ferrari gehört, bietet sie doch alles, was eine moderne Rennstrecke, auch zum Testen ihrer Fahrzeuge, benötigt.

Die Toskana ist berühmt für ihren hervorragenden Wein, welcher viel Sonne und Feuchtigkeit benötigt –  und genau so war das Wetter am Rennwochenende : Ein Mix aus Regen und trockenen Phasen stellte eine echte Herausforderung dar, da die Bedingungen oft schwer einzuschätzen waren. Dennoch bot genau dieses wechselhafte Wetter eine großartige Gelegenheit, die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

   

Ähnlich wie in Portimão hatten wir erneut Probleme mit dem Reifen hinten links. Der Reifen war nach 100km fast vollständig zerstört, was sich natürlich nicht gerade vertrauensfördern auf den Fahrer auswirkt, da dies nun schon der 7. Reifen war, der so schnell abbaute und sich in seine Einzelteile auflöste.

 

Nach zwei intensiven Trainingstagen erwartete uns am Renntag strahlender Sonnenschein. Die Strecke war zwar nicht ganz so schnell wie im letzten Jahr, aber dennoch konnte ich mit einer Zeit von 1:54.789 erneut den zweiten Platz im Qualifying sichern – einmal mehr hinter Tomas Guedes. Obwohl ich das angestrebte Performance-Fenster erreicht habe, konnte ich meine schnellste Qualirunde diesmal nicht ganz optimal zusammenbringen. Mein direkter Verfolger, Patrick Schetty, lag im Qualifying knapp 0,2 Sekunden hinter mir, was zusätzlichen Druck aufbaute.

Beim ersten Rennstart gelang mir ein guter Start und ich konnte mich sogar kurzzeitig vor Guedes setzen, doch in der ersten Kurve war ich zu vorsichtig und liess zu viel Platz, was ihm ermöglichte durchzuschlüpfen und sich vor mich zu setzen. Auch Schetty setzte mich sofort unter Druck, was klar machte, dass es kein einfaches Rennen werden würde. Zur Rennmitte konnte ich mir einen kleinen Vorsprung erarbeiten und mich nach vorne orientieren, doch dann trat ein bekanntes Problem auf: Mein GT4 wurde zunehmend schwieriger zu fahren, ich hatte häufig mit plötzlich auftretenden Übersteuern zu kämpfen. Zwei Runden vor Schluss kam dann die große Überraschung und mit grosser Wahrscheinlichkeit die Erklärung für das suboptimale Fahrverhalten: Ein Reifenschaden hinten links, ein Déjà-vu von Portimão, und ich musste das Feld ziehen lassen und das Fahrzeug leider abstellen – DNF 2 Runden vor Schluss.

Aufgrund des Reifenwechsels an der Hinterachse für das zweite Rennen wurde ich für das zweite Rennen strafversetzt und musste von Platz 6 starten, was einen möglichen Sieg in weite Ferne rücken ließ. Beim Start konnte ich direkt zwei Positionen gutmachen, was auch daran lag, dass ich auf faire Teamkameraden von AMAG First Rennsport traf, da es für mich um die Meisterschaft geht. In den ersten beiden Runden kämpfte ich mich auf Platz 3 vor, doch die Führenden, Guedes und Schetty, waren noch in Sichtweite, aber dennoch zu weit weg in 11 Runden aufschliessen zu können. Durch die Kombination aus alten Reifen vorne, neuen Reifen hinten und dem Tausch eines Stoßdämpfers ohne entsprechende Setup-Anpassung war das Auto schwierig zu fahren. So musste ich mich am Ende mit Platz 3, hinter Guedes und Schetty zufriedengeben – aber immerhin ein Podiumsplatz und somit Schadensbegrenzung betreffend der Meisterschaft.

An dieser Stelle möchte ich dem AMAG First Racing Team sowie Jan-Philipp Springob herzlich danken. Wir waren nah dran, aber dieses Mal sollte es einfach nicht sein.

Video zum Event and Qualifying: Mugello 2024

Porsche Sports Cup Suisse 2024 – Rollercoaster Portimao

By |October 2nd, 2024|Racing|

Die Rennstrecke von Portimão in der Algarve, Portugal, verdient zu Recht den Ruf einer kleinen Nordschleife – oder besser einer Achterbahn. Mit ihren blinden Kurven, anspruchsvollen Richtungswechseln und herausfordernden Kurvenkombinationen erfordert diese Strecke Präzision, Fahrzeugbeherrschung und Selbstvertrauen. Kleinste Fehler können hier zu erheblichen Zeitverlusten führen.

Für mich war es das erste Mal auf dieser Strecke, daher bereitete ich mich intensiv mit Videos und Simulationstrainings vor. Dies zahlte sich aus: Ich fand schnell meinen Rhythmus, und die Performance stimmte von Anfang an. Auch das Basis-Setup war solide. Allerdings hatten wir ein konstantes Problem mit dem linken hinteren Reifen: Über das gesamte Wochenende zerstörten sich fünf Reifen. Der Gummi löste sich dabei komplett vom Gewebe – bis heute haben wir keine Erklärung dafür.

Im Qualifying musste ich mich jedoch Tomas Guedes geschlagen geben. Auf seiner Heimstrecke und mit neuen Reifen war er schwer zu schlagen, sodass ich mich mit P2 zufriedengeben musste.

Das erste Rennen verlief unspektakulär. Guedes zog auf neuen Reifen früh davon, und ich konnte sein Tempo auf dieser anspruchsvollen Strecke nicht halten. Das zweite Rennen hingegen war deutlich spannender. Jens Richter  setzte mich ordentlich unter Druck. Nach einem guten Start positionierte ich mich erneut hinter Guedes, wurde jedoch für 11 Runden von Richter verfolgt und verteidigte meinen zweiten Platz hartnäckig über diese Distanz.

In Runde 11 wurde es dann spannend: Guedes hatte mit einem Getriebeschaden zu kämpfen und musste sein Auto abstellen, was mir die Führung einbrachte. Mit viel Zuversicht setzte ich meine Fahrt auf P1 fort, doch kurz darauf unterlief mir ein Fehler: In der Spitzkehre von T5 verschaltete ich mich, was Richter sofort ausnutzte. So gewann er das Rennen, während mir der Sieg denkbar knapp entglitt und ich das Rennen erneut auf P2 beendete. Schade – dieses Mal war es wirklich zum Greifen nah.

Für die Unterstützung von Yannick Mettler als mein Coach und AMAG First Rennsport möchte ich mich recht herzlich bedanken!

 

Video zum Rennen und Qualifying: Portimao 2024

Porsche Sports Cup Suisse 2024 – Spannende Sprint-Rennen in Imola

By |June 27th, 2024|Racing|

Das 3. Rennwochenende im Porsche Sports Cup Suisse erwies sich erneut als voller Erfolg, trotz einiger Herausforderungen zu Beginn. Nach einer langen Anreise aus Schottland und nur drei Stunden Schlaf war der erste Free Practice Tag eine wahre Bewährungsprobe. Doch bereits am zweiten Trainingstag gelang es dem Team, die optimale Abstimmung für das Fahrzeug zu finden.

Das Qualifying am Sonntagmorgen fand unter regnerischen Bedingungen statt. Ich lieferte mir ein spannendes Duell mit meinem Kontrahenten Tomas Guedes und verpasste die Pole-Position um 0,17 nur Sekunden.

Im ersten Sprintrennen, das bei starkem Regen stattfand, hatte ich einen eher schlechten Start, da ich beim rollenden Start im falschen Gang war und von P2 auf P3 zurückfiel. Ein intensiver Kampf mit Walker um den zweiten Platz folgte. Schließlich konnte ich mich auf den zweiten Platz vorkämpfen, doch trotz meiner schnellsten Rennrunden reichte es nicht, um Tomas Guedes an der Spitze einzuholen. Ich beendete das Rennen auf dem zweiten Platz.

Das zweite Rennen fand auf der größtenteils abgetrockneten Strecke statt. Der Start gelang dieses Mal sehr viel besser, jedoch zeigte Tomas eine fehlerfreie Leistung und eine herausragende Performance, sodass ich erneut den zweiten Platz belegte.

Mit bisher sechs gefahrenen Rennen und sechs Podestplätzen bleibt die Meisterschaftschance weiterhin intakt. Ende August geht es dann nach Portimão, Portugal.

Ein großer Dank gebührt dem Team AMAG First Rennsport Team sowie meinem Coach Jan-Philippe Springob, welche mich an diesem Wochenende erstklassig unterstützt haben.

Pressemitteilung: Porsche Newsroom Imola 2024
Video: Onboard Imola 2024

Porsche Sports Cup Suisse 2024 – Paul Ricard

By |June 11th, 2024|Racing|

Beim zweiten Rennwochenende des Porsche Sports Cup Suisse (PSCS 2024) auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet lief es insgesamt sehr gut für uns. Während der Trainings konnten wir ein optimales Setup eine für mich passende Balance sowohl für neue Reifen für Quali als auch für Reifen am Ende der Renndistanz im zweiten Rennen finden und  unsere bisherigen Probleme mit Untersteuern am Ende der Renndistanz deutlich verbessern oder gar eliminieren.

Im Qualifying konnte ich mein Ziel eine Zeit von unter 2:10.000 mehrmals unterbieten. Dennoch reichte es nicht ganz für P1 und ich musste mich mit P2, sowohl für das erste als auch das zweite Rennen zufrieden geben. Dennoch war ich zufrieden; Thomas Guedes war klar besser.

 

In beiden Rennen gelang mir jeweils ein guter Start, verlor aber in den Kurven T2 und T3 etwas an Boden. Obwohl ich in beiden Rennen mit Tomas mithalten konnte und im zweiten Rennen schnellere Rundenzeiten fuhr, reichte es am Ende nicht für den Sieg. In den entscheidenden Momenten sind mir kleiner Fehler unterlaufen, welche einen erfolgreichen Angriff letztlich verunmöglichten.

Es waren sehr zwei harte, aber faire, Rennen im Zweikampf mit Tomas. Wenn man sich nach dem Zieldurchlauf für ein tolles Rennen gegenseitig applaudieren kann die spannenden Zweikämpfe wichtiger als das Schlussresultat sind, dann ist das Motorrennsport pur und sehr schöne Erlebnisse. Ich bin deshalb sehr zufrieden mit dem Resultat und auch in der Gesamtwertung bin ich vorne dabei.

Einen großen Dank geht an das Team von AMAG First Rennsport, meinen Car-Chief Stefan Müller und meinen Coach Alex Fontana. Das gesamte Team hat jeweils einen grossen Anteil an einem solchen Erfolg.

Links: